Die Arbeitsgemeinschaft südwestdeutscher Narrenvereinigungen (ARGE), bestehend aus 14 Narrenverbänden und rund 700 Narrenzünften, traf sich im Allgäu in Kißlegg. Im Mittelpunkt standen Diskussionen über die Sicherheit bei Fasnetsveranstaltungen, ein zunehmend brisantes Thema.

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In den letzten Jahren wurden die Sicherheitsauflagen für diese traditionellen schwäbisch-alemannischen Feste verstärkt, was die Durchführung erschwert. Laut vorliegenden Zahlen wurden allein während der letzten Fasnetszeit acht öffentliche Veranstaltungen im Südwesten abgesagt, da die gestiegenen Sicherheitsanforderungen nicht mehr erfüllbar waren. Dabei geht es um das Gleichgewicht zwischen notwendigem Schutz und finanzieller Tragbarkeit der Maßnahmen.

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Die Verbände sind besorgt darüber, dass die unteren Verwaltungsbehörden immer strengere Sicherheitsvorkehrungen von den Veranstaltern verlangen. Es wird vermutet, dass diese Maßnahmen teilweise dazu dienen, die Behörden selbst vor Haftungsansprüchen zu schützen. Die ARGE forderte eine Lösung, bei der die Haftungsverantwortung von den Kommunen genommen wird, um ihnen mehr Rechtssicherheit zu geben. Nur so können weitere Verschärfungen verhindert werden, die für viele Zünfte finanziell nicht mehr tragbar wären.

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